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Zum Kleinplaneten Chiron, der vielen noch unbekannt ist.



Hier ein Auszug aus meinem Text ‚ Unsere Zeit – die Zeit des Erwachens’. 


Im Oktober 1977 wurde ein Kleinplanet entdeckt, dem der Name Chiron gegeben wurde. Er umkreist zwischen Saturn und Uranus die Sonne, und er stellt das fehlende Bindeglied dar zwischen Saturn, der lange als der 'Hüter der Schwelle' galt, dem strengen Hüter der Schwelle zum Höheren Bewusstsein. 

Saturn wacht über die notwendige Reife des Wanderers zwischen den Welten. Die drei transsaturnischen Planeten Uranus, Neptun und Pluto, stehen allesamt für die höhere geistige Entwicklung der Menschheit. 

Chiron wird sowohl dem Jungfrau- Zeichen ( Heilen) zugeordnet als auch dem Schütze- Zeichen, das für Höheres Wissen steht und das dargestellt wird durch den Pfeil, den der Mensch, auf einem Pferd sitzend, abschießt. 

Chirons Potential wirkt also auf den Zwischenbereich, wo sich die Welten der konkreten Wirklichkeit des Individuums und den überpersönlichen Sphären berühren. In Träumen, in meditativen Zuständen, in Trance u.ä. vermittelt uns Chiron oft die notwendigen Erkenntnisse, um über diese Schwelle zu gehen. Dies können 'Große' Träume sein, Visionen, paranormale Erlebnisse, Mitteilungen aus anderen Dimensionen. 

Ab 1977 zeigte sich überall auf der Welt eine erstaunliche Zunahme von Phänomenen wie außersinnliche Wahrnehmungen, spontanes Channeling und Durchbrüche des Visionären. Chiron ist die Brücke zum geistigen Erwachen, zur Wahrnehmung einer multidimensionalen Wirklichkeit. Durch Chiron wurde uns die Möglichkeit gegeben, mit den äußeren Planeten unseres Sonnensystems umzugehen, und damit haben wir Zugang erhalten zu bisher unbekannten kosmischen Kräften und zur galaktischen Evolution. Nun steht uns der Weg frei, auf Ebenen zu gelangen, solange wir noch in menschlicher Form existieren, die wir früher erst nach dem Tode erblicken konnten oder für deren Betreten früher magische und okkulte Techniken angewandt werden mussten. 

Seit dem Herbst 1977 steht somit eine neue Dimension allen Menschen offen:Ekstase, Verzückung, höchste Glückseligkeit und die Anschauung des Göttlichen können wir nun schon im Körper erfahren. 

Uranus bringt den Durchbruch der Kundalini und kann uns damit Erleuchtungserfahrungen ermöglichen. 

Neptun löst die Grenzen auf zwischen den Welten und ermöglicht uns die mystische Auflösung.

Pluto säubert uns auf die denkbar gründlichste Art von unseren karmischen Erdenerlebnissen, meist durch aufwühlende, tiefgehende, häufig auch schmerzhafte Erlebnisse und Erfahrungen, so wie unser Höheres Selbst es für diesen Erdenweg vorbestimmt hat. 

Dank Chiron können wir nun mit den uranischen Kräften umgehen. Uranus ist der Herrscher des Zeichens Wassermann und damit auch die beherrschende Kraft des neuen Zeitalters. Somit hat Chiron den Quantensprung in der Bewusstseinsentwicklung seit 1977 vorbereitet. 

Als Astrologen damit begannen, Chirons Position ins Geburtshoroskop einzuzeichnen, fand man etwas Erstaunliches: Chiron stand immer in besonders markanter, stark wirkender Stellung bei alternativen Heilern und bei Menschen, die an der Bewusstseinsentwicklung anderer Menschen arbeiten. 

Chirons Ziel ist es, dass wir 'Ganze' Menschen werden und an Körper, Geist und Seele Heilung erfahren. Er weist durch seine Position im Geburtshoroskop, durch das Zeichen, das Haus und die Aspekte, darauf hin, wo uns noch etwas fehlt zum `Ganz werden`, zum `Heil werden`. In diesem Lebensbereich, aufgezeigt durch das Haus, in dem er steht, bemühen wir uns besonders stark, dort anzukommen. 

Der Mythos von Chiron, der immer schon existiert hat und im Unbewussten der Menschheit ruhte, bringt das Aufsteigen des Menschen zum Ausdruck: von der Ebene des Animalischen , des Triebhaften, des Unbewussten hin zum Menschen, der sich seiner selbst voll bewusst ist und der schließlich zum Höheren Menschen wird und der zur Verwirklichung seiner Gott- Natur strebt, auch wenn das bisher – soweit uns bekannt – nur wenigen gelungen ist: Rama, Krishna, Buddha, Jesus Christus und dem indischen Avatar Sri SATHYA SAI BABA, doch sicher ist diese Stufe der Entwicklung auch noch weiteren Menschen gelungen, die in der Abgeschiedenheit gelebt haben. 

Nach der Weisheitslehre des Tyrkreises entspricht dieser Entwicklungssprung vom erwachten Menschen zum Gott- Menschen dem gewaltigen Schritt vom Löwen hin zum Schützen . 

Bei0 Grad Schütze beginnt der Kreislauf der Elemente auf dem höchsten Niveau, dazu gehören noch Steinbock, Wassermann und Fische. Dem Schützen ist die Gott- Natur des Menschen zugeordnet. Danach entspricht das Zeichen Widder der Schöpfung, das Löwe- Zeichen steht in Analogie zur Erschaffung des Menschen, und das Schütze- Zeichen schließlich  symbolisiert das Erwachen des Gott- Menschen. 

- Dem Steinbock entspricht die Durchgeistigung der Materie, die zum Licht geworden ist, ähnlich einem Kristall, der durch äonenlangen Druck klar und durchscheinend geworden ist.

Der Gott- Mensch hat die Gewalt über die Materie und die Natur, er kann den Elementen gebieten; und er hat auch die Macht,  über die Atome seines Körpers. Er kann seinen Leib an mehreren Orten gleichzeitig materialisieren, er kann das Karma seiner Mitmenschen erkennen und er kann es heilen, und als logische Folge davon kann er den Körper heilen.( Deine Sünden sind dir vergeben. Steh auf und wandle!) 

Buddha löste sich bei seinem Tod, unter einem Baum sitzend, in Licht auf. 

Die Bibel berichtet uns davon, dass die Jünger erschraken als sie ihren Herrn als Lichtgestalt wahrnahmen, nachdem er auf dem Ölberg gebetet hatte, und Sri SATHYA SAI BABA gab sich im Alter von 14 Jahren ebenfalls als Lichtgestalt zu erkennen. Die  größte Gabe eines Gott- Menschen aber ist die Liebe, wie Sri SATHYA SAI BABA immer wieder betont hat, es sind nicht die Wunder, die von vielen so bestaunt wurden.  

- Dem Wassermann entspricht die Verbindung und der Kontakt zur Welt, die mediale Verbindung zu allen lebenden Menschen ( und zwar ohne die Hilfe der Technik; unsere jetzige weltweite digitale Verbindung aller Menschen ist nur die Vorstufe der Entwicklung) und die Erkenntnis, dass wir Teil des gesamten Kosmos sind und mit allem, was existiert, vernetzt sind. 

- Das Fische- Zeichen schließlich symbolisiert die kosmische Liebe, auch genannt All- Liebe oder Christus-Liebe. Dies ist eine bedingungslose Liebe gänzlich ohne Ansehen der Person.

Damit verkörpert der Archetypus Chiron den Prototyp des Menschen, der leidet: er leidet unter seiner existentiellen Einsamkeit, unter seinem 'Fremd- Sein' in der Welt, der nirgends wirklich dazu gehört, und der die entscheidenden großen Schritte macht auf dem Weg zum geistigen Erwachen, beginnend mit der Frage: " Wer bin ich? " Er hat einen Pferdeleib, fühlt sich aber bei den wilden Zentauren fremd, bei den Menschen fühlt er sich auch fremd, denn er leidet unter mangelnder Liebe seiner Menschen- Mutter. 

Sein Fremd- Sein und sein Leid findet seinen körperlichen Ausdruck in einer ständig blutenden Wunde. Erst als er sich in die Einsamkeit zurückzieht, findet er sein wahres Wesen: seine Abstammung von Zeus, dem Göttervater. 

Daraufhin 'verschenkt' er seine Unsterblichkeit und kehrt zu den Menschen zurück, um sie zu unterrichten, in den Künsten, in der Wissenschaft, in de Astrologie, in der Kunst des Heilens, in der Kunst der Selbstverteidigung (die das Ziel hat, den Menschen so sehr zu veredeln, dass er unfähig wird, andere anzugreifen). 

Man beachte die Parallelen zum Weg von Jesus Christus, der seine Gott- Natur und seine wahre Aufgabe erst erkannte, als er sich in die Wüste zurückzog zur Gemeinschaft der Essener. 

Der Mythos von Chiron zeigt die Dreiteilung des Menschen: 1) das Tier in uns, die Triebnatur, der dunkle, unbewusste Anteil, der uns aber auch die Kraft zur Verfügung stellt, die wir benötigen, um aufzusteigen. 2) Der Mensch, der auf dem Tier sitzt und es dirigiert und leitet, der sich seiner selbst bewusst ist und der das Tier, die Triebnatur, lenkt, steuert und beherrscht. 3) Der Pfeil im Schütze- Zeichen steht symbolisch für das hohe geistige Ziel: moralische, ethische Werte, Religion, Esoterik, Spiritualität und schließlich auch die Verwirklichung des eigenen göttlichen Wesens. 

Eben diese Dreiteilung des Menschen erkannte auch Sigmund Freud bei seiner psychoanalytischen Arbeit und gab ihr in seinem Persönlichkeitsmodell die Bezeichnung: Es, Ich und Über-Ich. Auch das Märchen von Hans Christian Andersen ' Die kleine Seejungfrau' hat diese Dreiteilung des Menschen zum Thema: von der animalischen, unbewussten Stufe zum leidenden Menschen und durch selbstlose Liebe, die auf den eigenen Vorteil verzichtet, schließlich zur Unsterblichkeit. 

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